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Äneas, Vater der Römer
Mercur hat gesehen das Äneas schöne Punische Kleider trägt, welches Dido ihm gern geschenkt hatte. Deshalb ist der Bote Jupiters erstaunt, dann eilt er schnell zu Äneas:
"Hör Äneas! Jupiter hat mich geschickt, er ermahnt dich; Was machst du? Warum hälst du dich an diesem schlechten Ort auf? Denk an dein Schicksal. Hier ist es dir nicht erlaubt angenehm hier zu leben. Verlasse Karthago, denn du musst Italien aufsuchen. Bereite deinen Nachkommen dort eine neue Heimat vor.“
Äneas erschrak heftig über die Worte Mercur´s. Deshalb fasste der pflichtbewusste Mann, der dem Befehl Jupiters immer gehorcht hatte, den Entschluss die Flucht anzutreten und das punische Gebiet zu verlassen.
Sofort rief er die Gefährten am Strand zusammen, und befahl ihnen die Flotte und die Waffen bereit zu machen. Aber Dido die den Beschluss des Äneas bemerkt hatte, versuchte diesen mit Worten umzustimmen und sagte:
"Warum belügst du mich so gemein? Warum beeilst du dich zu fliehen? Warum bist du so grausam? Nun habe ich deine List durchschaut",
Nachdem Dido lange geschwiegen hatte, fügte sie mit trauriger Stimme hinzu: " Ich habe dir zusehr vertraut, denn ich habe dich geliebt"
Aber Äneas den Mercur an sein Schicksal errinert hatte seuftze schwer:
"Niemals habe ich dir eine Heirat versprochen. Denke an die Götter, die mein Leben lenken. Jupiter der Vater der Götter und Menschen, hat mir befohlen meine neue Heimat zu suchen. Auch Troja habe ich nicht freiwillig verlassen. Der Vater Anchises, hat mich im Schlaf nach Italien zu gehen. Hör auf dich und mich mit deinen Klagen zu quälen: Ich suche Italien nicht freiwillig auf." |